RCPano unterstützt den DJI Spark, die kleinste Drohne von DJI. Durch seine geringe Größe ist er immer dabei, mittels Gestensteuerung und automatischer Steuerung lassen sich beeindruckende Aufnahmen machen.
Für professionelle Panoramaaufnahmen ist die Spark aber leider nur bedingt geeignet:
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Gewicht
Durch das minimale Gewicht von nur 300g ist die Spark sehr anfällig für Wind, viel mehr als die Mavic oder eine Phantom. Rechnen Sie selbst bei leichtem Wind und Aufnahmen aus geringer Höhe damit, dass nicht alle Panoramen gelingen. -
Zwei-Achsen Gimbal
Während die großen Brüder der Spark den Gimbal in alle Richtungen bewegen können, schafft das die Spark nur in zwei Richtungen. Jede Rollbewegung des Copters wirkt sich direkt auf die Aufnahme aus. -
AEB
Um HDR Aufnahmen zu machen (was man bei Panoramen, in denen die Sonne zu sehen ist, eigentlich immer tun sollte), müssen mehrere Bilder gemacht werden, die später zu einem Bild mit großem Dynamikumfang zusammengesetzt werden. Je mehr Bilder man machen kann, umso besser wird das Ergebnis. Die Spark unterstützt aber leider nur drei Aufnahmen im AEB Modus mit einem fixen EV-Wert von 0,7. Der fehlende Ausgleich der Rollachse am Gimbal macht das Erstellen von HDR Aufnahmen nochmals schwieriger, weil die Bilder oftmals größere Unterschiede aufweisen. -
Kein RAW
Bei RAW Aufnahmen kann man mit entsprechender Software überbelichtete Bereiche abdunkeln und unterbelichtete Bereiche aufhellen, was mit JPEG nur sehr begrenzt möglich ist. Leider unterstützt die Spark keine RAW-Aufnahmen. -
Kein Gimbal Tilt nach oben
Ein schöner Effekt bei Panoramaaufnahmen ist, ein wenig in den Himmel schauen zu können. Dazu muss die Kamera aber nach oben bewegt werden können. Mavic und Phantom können die Kamera bis zu 30 Grad nach oben bewegen, die Spark kann leider keine Kamerabewegungen nach oben ausführen.
Die Spark ist klein, handlich und kann immer dabei sein. Für professionelle Panoramen sollte man aber die größeren Modelle verwenden.